...die nicht alle so ganz Neu sind:
Khanys Geheimnis, Roger Leloup
(Carlsen Verlag, 2015)
Pünklich zum Erscheinungstermin ist natürlich der neueste Yoko Tsuno Band aus der Feder Roger Loups bei mir eingezogen. Zu Leloups Stil möchte ich erwähnen das mir sein alter Zeichenstil mehr zugesagt hat. Irgendwann im Laufe der Serie, ich glaube so um Die Kanone von Kra ist mir diese Entwicklung zum ersten mal so richtig bewusst geworden, wurden die Gesichter der von Leloup gezeichneten Personen kantiger, schärfer geschnitten, was vor allem Vic zunehmend asketisch wirken lässt.
Der gute bräuchte eine Freundin an seiner Seite die sich ähnlich besorgt um ihn kümmert wie Mieke um ihren Knut.
Auch für Khanys Geheimnis gilt was mir schon bei den letzten Bänden aufgefallen ist, die Geschichte stockt Anfangs ein wenig da Leloup sich bemüht sehr viele alte Charaktere kurz wieder auftreten zu lassen. Das ist für den Fan einerseits amüsant, macht es aber denke ich schwerer neue Leser für die Reihe zu gewinnen, da Gelegenheitsleser sich wohl über die Menge an Charaktere in den Eröffnungsseiten, welche später keine tragende Rolle spielen, etwas wundern muss.
Inhaltlich wirft eine Reise zum Mars und ein Treffen mit einem alten Widersacher ein neues Licht auf die erste Unterirdische Begegnung mit den Vineanern.
Mehr von Yoko Tsuno:
De la terre à Vinéa, Roger Leloup
(Dupuis, 2012)
Einem Französischen eBay Mitglied zum Dank konnte der Sonderband De la terre à Vinéa vor einigen Monaten schon bei mir einziehen, darin enthalten sind die in den Gesamtausgaben enthaltenen zusätzlichen Informationsseiten für die ersten Bände der Serie (Unterirdische Begegnung bis Zwischen Leben und Tod). Roger Leloup gibt Anekdoten und Aufschlußreiches über seine Arbeit an Yoko Tsuno wieder.
Sehr nett ist zum Beispiel die Geschichte von der Inspiration für Hautfarbe und Name der Vineaer, welche auf eine Begegnung des jungen Roger Leloup mit einem Werbeplakat für Nivea zurückgeht.
An dieser Stelle noch einmal ein Merci.
Und Yoko zum letzten:
Als Fan durfte ich mir natürlich seinerzeit nicht die vom Salleck Verlag vertriebene Sonderauflage des Esquisses d'une œuvre zum 24. Band der Reihe Le septième code (Der siebente Code) entgehen lassen. Da sich im Netz eher wenig Information finden lässt, dazu hier ein paar Bilder.
Das Paket enthielt neben der Französischen Esquisses Ausgabe welche als Hardcover erscheint und zum Album um 32 Seiten mit Produktionsnotizen erweitern ist, ein deutsche Übersetzung für die Notizen, das bei Carlsen erschinene deutsche Album und ein von Roger Leloup signiertes Reprint einer Originalseite aus dem Comic:
Le septième code - Esquisses d'une œuvre, Roger Leloup
(Salleck, 2012)
Das perfekte Geschenk für den Fan.
Ein herzliches Dankeschön auch an Salleck Publications für diese gelungene Ausgabe.
Gerne mehr davon.
Alisik - Herbst, Hubertus Rufledt/Helge Vogt
(Carlsen, 2013)
Dank einer Verlosung auf lebens(leseliebe)lust ist zudem dieser Tage der erste Band der ebenfalls bei Carlsen verlegten Alisik Comic-Reihe bei mir eingezogen.
Mein erster Eindruck hierzu ist durchweg positiv.
Der Comic ist stilistisch gut Gezeichnet, nicht nur für einen deutschen Comic, und die Story lässt sich interessant an. Etwas Romantik, etwas Mystery, ein wenig Goth ... alles in einer sehr gefälligen Mischung präsentiert die neugierig macht auf mehr, vor allem natürlich darauf ob es für die tote Alisik und den blinden Ruben ein Happy-End geben kann.
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Hi :o)
AntwortenLöschenEigentlich lese ich keine Comics. Wenn ich aber diese wunderschönen Zeichnungen sehe, dann frage ich mich doch immer wieder: Warum eigentlich nicht. Das Buch Alisik habe ich schon auf einem anderen Blog entdeckt. Das Cover allein ist ja schon ein Traum. Wenn ich jetzt noch die Fotografie von dem Innenteil auf deiner Seite sehe, dann meine ich zu erahnen, dass das Cover keine leere Versprechung ist.
Liebe Grüße Tanja