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Dienstag, 6. November 2012
Verrat der Welten
Verrat der Welten, von Larry Niven und Edward M. Lerner
(Bastei Lübbe, 2012)
Bastei weckt wiedereinmal den Wunsch nach besser Serienkennzeichnung in mir.
Kurzinhalt:
Beim Versuch Waren auf einen sich im Bürgerkrieg befindlichen Planeten zu Schmuggeln, wird Louis Wu’s Transporter abgeschossen und er fällt in die Hände der Partisanen. Notgedrungen kämpft er auf deren Seite, wird aber bei einem Überfall schwer verletzt, landet im Lazarett und in der Tablettensucht. Gestrandet auf einem fremden Planeten, abhängig von Schmerzmittel und ohne jede Möglichkeit zur Heimkehr – in dieser Situation tritt der Puppenspieler Nessus an ihn heran, und bietet ihm, im Austausch für ein wenig seiner Zeit und seiner Mithilfe, die Chance zur Flucht.
Eigentlich war Nessus auf der Suche nach Louis Vater, von dem dessen legendärem Intellekt er sich wichtige Hilfe bei der Jagd nach einem abtrünnigen Puppenspieler erhoffte, doch nun muss es eben sein Sohn tun. Als sie auf ihrer Suche dann auch noch den Weg der Gwoth’ Kreuzen, ist auch die Sicherheit der Weltenflotte, der im All wandernden Heimat der Puppenspieler, bedroht.
Wie immer liefert Niven eine Grundsolide Space Opera ab. Meine Hauptkritikpunkt ist deswegen nicht auf den Roman bezogen, sondern Verlagsbezogen: Leider hat man beschlossen das Ganze als Ringwelt Roman zu Vermarkten, obwohl die Ringwelt hier nur ein einziges mal, und auch nur Namentlich, zum Ende des Romans auftaucht. Tatsächlich zeigt ein Blick auf die Goodreads Seite, das Verrat der Welten (Eigentlich: Betrayer of Worlds, Verräter der Welten) der Vierte Band eines im Known Space, im Ringwelt Universum, angesiedelten Zyklus ist, der vor der "Entdeckung" der Ringwelt handelt.
Und das erklärt vermutlich auch wieso man als Leser immer wieder das Gefühl bekommt das man hier nur die halbe Geschichte mitbekommt, da oft und viel auf früherer Ereignisse bezug genommen wird.
Ein Lesenswerter Roman, nicht zuletzt aufgrund der charismatisch Psychotischen Puppenspieler, jener Alien Rassen deren Feigheit so ausgeprägt ist, das sie sich, als sie erfahren das im Zentrum der Galaxis eine Supernova im Gange ist welche in Tausenden von Jahren alles Leben auslöschen wird, kurzerhand mit dem Gesamten Heimatplaneten auf den Weg in die nächste Galaxis aufmachen. Auch wenn er für mich ein wenig schwächelt um den Mittelteil, und er mir sicher mehr Lesevergnügen bereitet hätte, hätte ich von den anderen Bänden vorabgewusst und so Gelegenheit gehabt sie zu Lesen, halte ich ihn durchaus für empfehlenswert.
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