In 2013 gab es kein Buch dass mich so berührt hätte wie im Vorjahr before I die, oder so rückhaltlos überraschen und begeistern konnte wie The Night Circus.
Oder mich einfach nur Sprachlich solchermaßen in seinen Bann ziehen wie Ja, damals...
Auch durch dieses Jahr haben mich wieder die üblichen Verdächtigen begleitet, welches da zur Zeit sind, in keiner bestimmten Ordnung: Indie Autorin S.M. Reine, Romance Autorin Donna Alward und Urban Fantasy Autorin Patricia Briggs.
Best of 2013:
Goldmann, 2008 |
Harlequin, 2010 |
Gut gegen Nordwind, Daniel Glattauer
Obwohl ich allerorts nur positives über den Roman gelesen hatte war ich doch etwas skeptisch.
Eine in eMail Form geschriebene Romanze, von einem männlichen Autor auch noch?
Aber die Antwort der Generation Internet auf den Klassischen Briefroman ist romantisch, gefühlvoll, witzig, wortgewandt, kurz, vollauf charmant. Obwohl Glattauers Roman am einzig möglichen Punkt, auf die einzig mögliche Weise endet - kommt es überraschend, und man wünscht sich es hätte anders geendet.
Zumindest bis man die Fortsetzung liest, die prompt an den Spruch erinnert der da einen Mahnt vorsichtig zu sein was man sich Wünscht, denn es könnte wahr werden.
One dance with the Cowboy, Donna Alward
Seit ihrem A family for the rugged Rancher gehören Donnas Romane eigentlich zu meinen ständigen Lesehighlights. Die Kanadische Autorin Donna Alward gehört zum Stall der Harlequin Autoren und schreibt dort Traditional Romance nach dem für den Verlag typischen Rezept - Liebe, Ehe, Kinder - aber mit soviel Humor und Gefühl das man, einmal eingetaucht in eine ihrer Geschichten, gar nicht mehr auftauchen will. Ihre Charaktere die eigentlich immer liebenswert realistisch sind wachsen einem schnell an das Hez und man verspürt diesen süßen Schmerz das man ihnen auf der einen Seite ihr Happy-End wünscht, aber auf der anderen Seite immer hofft das es nicht zu schnell kommen möge, weil es eben auch den Abschied bedeutet.
Donnas Romane sind meine stehende Empfehlung für alle die eine romantische Lektüre für zwischendurch suchen.
Worst of 2013:
Es lässt sich nicht vermeiden das man gelegentlich auch schon mal daneben greift, und bei einem Buch landet das einem so gar nicht zusagt oder einen rundheraus ärgert.
In diesem Jahr taten sich da die folgenden besonders hervor:
Beauty and the Bounty Hunter, Lori Handeland
Ich war ein Fan der Nightcreatures Serie von Handeland, welche ich, bis auf ein paar kleinere Ausrutscher vor allem im Bezug auf ihre Sexszenen immer mochte. *Gosh*
Ich weiss, ich und der leidige Sex im Wort... aber Handeland schreibt wirklich amüsant, wenn auch manchmal unfreiwillig komisch, über die beliebteste Nebensache der Welt.
Und bis auf die letzten 20-40 Seiten gefiel mir auch Bounty Hunter... ehe sie sich mit diesem Werk auf meine persönliche Schwarze Liste schrieb. Näheres dazu hier.
1Q84, Haruki Murakami:
Ein Held der auf Brüste fixiert ist und eine Heldin die komplexe wegen ihrer, empfunden, zu keinen Brüste hat, dazu Penisneid, lesbischer Sex... ein Festmahl für Freudianer. Wer jedoch bei 1Q84 einen intelligenten, oder zumindest lesenswerten, Parallelwelt Roman erhofft, der greift besser zu etwas anderem.
Zwei an einem Tag, David Nicholls:
Die Geschichte zweier selbstverliebter Egoisten die zwanzig Jahre brauchen um zueinander zu finden ist vieles, vielleicht sogar realistisch, nur nicht die gepriesene unvergessliche Liebesgeschichte die einem da irgendwie versprochen wird - zumindest nicht im positiven Sinne.
außerdem:
Eternal, in den Armen des Vampirs, V. K. Forrest:
Roman um einen Ort voller Vampire die reden und sich aufführen wie pubertierende.
Dazu eine konfuse Entstehungsmythologie und nicht zuletzt ein absurdes Ende mit sinnlosem Überraschungsmoment, sichern dem ganzen einen Platz in meiner worst-of Liste
Born of Ice, Sherrilyn Kenyon:
Kenyon lässt sich wohl nur Fans von "Die Geschichte der O" oder der "Gor" Reihe empfehlen. Angesiedelt in einem Universum in dem Frauen nur Ware sind und sexualisierte Gewalt Tagesordnung, schwelgt die Autorin in Unterwerfungsfantasien.
SF-Romance zum sich das Lesen abgewöhnen.
Ein bisschen Jahresstatistik
Gelesene Romane nach Genre* |
Goodreads erfasste für dieses Lesejahr 67 Romane, Kurzstories und Anthologien, hierbei hält sich die Quote von eBook zu Print in einem knappen 50/50 Verhältnis.
Nicht erfasst wurden unter anderem Einzelkurzgeschichten, Fanfiction (Buffy-/Mercyverse), Comics und Heftromane.
*Sonstige erfasst Dating-, Writing-Advice, und Genremäßig nicht eindeutig klassifizierbare Romane
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