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Dienstag, 18. Dezember 2012

Musik, die uns bewegt








Musik, die uns bewegt, diverse Autoren
(dotbooks, 2012)

 Verlagswerbung.

Musik, die uns bewegt ist ein bei dotbooks erschienenes Verlagsportrait der besonderen Art.
In 65 kurzen Aufsätzen stellen sich da Mitarbeiter, Autoren und Freunde des Verlags auf knapp 200 Seiten der Frage nach dem Lieblingstitel und beantworten diese auf einer bis mehreren Seiten mal Humorvoll, mal Nostalgisch, mal Besinnlich und irgendwie immer anrührend.
Auf weiteren knapp 600 Seiten gibt es im Anschluss daran Leseproben aus etwas über vierzig Büchern aus dem Verlagsprogramm.
Es ist also Verlagswerbung eben, aber mit so viel Elan, Humor, Gefühl und vor allem Offenheit präsentiert, das es sich wohltuend abhebt vom Werbeeinerlei - es ist ein freies (Link) Lesevergnügen das es tatsächlich wert ist sich die Zeit dafür zu nehmen, welche dann auch prompt wie im Fluge vergeht.
Und ist die Frage nach dem persönlichen Soundtrack des Lebens nicht sowieso eine der beliebtesten?

An dieser Stelle übrigens ein Dank an Deborah (Deborah's her name) auf deren blog ich von dem Buch erfahren habe: Link.

Man erwischt sich bei Lesen nicht selten dabei wie man selbst ins Schwärmen über die eigene Vergangenheit gerät und denkt über den eigenen Soundtrack des Lebens nach. Witzigerweise ist mir dabei erst so richtig klar geworden, dass die Hollywoodmomente meines Lebens alle ohne Score daherkamen - der Song kam immer erst danach dazu. Das, obwohl ich zu den meisten Stationen meines Lebens einen Song benennen kann (z.B. In the Army Now für meine Zeit beim Bund - "Ach je, Klischee!" höre ich sie nun rufen) und für eine jede in die ich in meinem Leben (un-)glücklich verliebt war einen Song habe (für meine erste, und eigentlich noch immer herzschmerz Liebe, wäre da zum Beispiel der Cook Da Books Song Your Eyes, zu nennen - "Ein Song aus einem Film über erste Liebe für die erste Liebe? Ja kann denn der Mann nur Klischee!?"). Zugegeben das ist nicht sonderlich originell, und wenn ich jetzt noch zu erwähnen wage das Country Roads (das John Denver Original bitte) mit zu meinen Lieblingssongs gehört... na, lassen wir das.


Aber traditionell lautet meine Antwort auf die Frage nach dem Lieblingssong immer:

The queen and the soldier

Das warum ist dabei eher unspektakulär.
Ich habe als junge zufällig auf der damaligen Musiksendung Formel Eins den Song Marlene on the Wall von Suzanne Vega gehört und spontan gemerkt, diese Platte muss ich haben, das ist meine Musik!
Damals wie heute löst Folk in mir das Gefühl aus endlich Angekommen zu sein, endlich ein Heim gefunden zu haben - ich höre noch immer gerne John Denver, oder Country allgemein, bin dem Blues ein wenig zugetan und habe diverse Jazzstandards unter meinen Lieblingstiteln, aber der Folk ist die Musik die mein Herz berührt, ihm gehört meine große, unsterbliche Liebe. Das dabei diese Musik-Liebe von einer Frau geweckt wurde die den selben Vornamen trägt wie meine erste Liebe, beweist vielleicht das da ein klein wenig Bestimmung im Spiel war.

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