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Sonntag, 31. Mai 2015

The Brave and the Bold - Das Buch des Schicksals








The Brave and the Bold - Das Buch des Schicksals, Mark Waid & George Pérez
(Eaglemoss, 2015)


Kurzinhalt:
 Auf seinem Rückweg von einer Mission stößt die Green Lantern Hal Jordan auf einen im All treibenden Leichnam. Natürlich bittet er sofort seinen alten Freund Batman, Bruce Wayne, um Hilfe bei der Identifizierung des Toten. Doch es kommt noch mysteriöser, es gibt nicht nur einen Leichnam, es sind derer 62 und alle sind sie miteinander identisch. Bei der Verfolgung einer ersten Spur trifft Batman auf eine alte Widersacherin, Roulette, von ihr erfährt er das der Tote, Drake, von Unbekannten angeheuert wurde um ein Buch zu Stehlen. Drake weigerte sich das Buch weiter zu geben und wies Roulette an es zu vernichten bevor er Starb. Doch das Buch des Schicksals, in welchem alles niedergeschrieben steht das geschehen ist, geschieht und geschehen wird, lässt sich nicht vernichten. Auch vereint können Batman und Green Lantern nicht verhindern dass das Buch letztlich in die Hände der Auftraggeber fällt.
Wer aber im Buch des Schicksals liest, der kann das Universums selbst verändern.



Ab und zu greife ich immer noch gerne zum Comic, auch gelegentlich zu den Superhelden meiner Kindheit, zum Beispiel zum aktuellen Band 16 aus der DC Comic Collection:
 Das Buch des Schicksals ist ein angenehm klassischer Superhelden-Comic aus einer Zeit in der es noch erlaubt war mit Superheldengeschichten einfach nur zu Unterhalten, es geht nicht darum die Fragen des Lebens zu wälzen, oder die Verantwortlichkeit der Mächtigen auszuloten (noch deren dunklen Abgründe).

 Wollte ich mich als "seriöser" Leser profilieren, dann müsste ich wohl darauf hinweisen das die Geschichte nicht wirklich rund läuft, eigentlich ist alles nur Vorwand um möglichst viele unterschiedliche Superhelden in einem einzelnen Storybogen unterzubringen, welcher bei genauer Betrachtung nur wenig inhaltliche Logik aufweist. Zu dem müsste ich mich wohl über die im Comic transportierten Rollenmuster echauffieren, Supergirl als klassischer Teenie und Green Lantern als Vaterfigur und Opfer ihrer Flirtattacken.

"Vielleicht suchst du jemanden... wie wir alle... aber jeder Junge weiss genau wofür dieses 'S' steht und wer ihm die Leviten lesen wird, falls er dir das Herz bricht."
 Nur hiesse diese Dinge zu bemängeln, genau das anzukreiden was mir beim Lesen besonderes Vergnügen bereitet hat.
The Brave and the Bold erinnert mich an den Grund warum ich früher gerne Superheldengeschichten gelesen habe und mehr noch, der Comic hat mich wieder einmal daran erinnert warum ich mich mit dem neuen Supergirl nicht anfreunden kann. Ich für meinen Teil mag das naiv sexy, sorgenfreie all-american girl jener Tage, die ist zwar ein gutes Stück mädchenhafter als das Supergirl mit dem ich selbst aufgewachsen bin, aber wie alle auftretenden Helden im Comic angenehm weit entfernt von den problembeladenen Charakteren dieser Tage.

 Mark Waid hat sichtlich Spaß beim erzählen dieser Geschichte und in George Pérez hat man einen kongenialen Illustrator dazu gefunden, dass dabei der eine oder andere Handlungsstrang nur Nahrung für eher bedeutungslose Cameo-Auftritte liefert, darüber lässt sich dafür gerne hinwegsehen.

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