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Sonntag, 31. Dezember 2017

Weil's so Tradition ist...

... der Jahresüberblick:

 Das unbestrittene Highlight dieses Jahres ist für mich das Cathleen Tarawhiti eine meiner Photoshoparbeiten als hinreichend empfunden hat um sie in ihrer Coverwebsite aufzunehmen: In my defense...
Sollte es dort tatsächlich einen Abnehmer finden wäre dies immerhin meine Zweite hoch offizielle Coverarbeit - nun vermutlich sollte ich meinen Brotjob dafür lieber nicht an den Nagel hängen, bin trotzdem stolz wie Oskar. :D



Dies waren meine Bücher des Jahres (gelesen in '17)

Sarah Beth Durst, The Reluctant Queen, ist Fantasy vom Feinsten, in einem originellen Setting mit starken Heldinnen, aber einem etwas offenen Ende welches einen nötigt auch den letzten Teil zu lesen, The Queen of Sorrow soll nächstes Jahr herauskommen. Zu dem ist dies der zweite Band in der Trilogie und beinhaltet damit gewisse Spoiler für den ersten Band, man sollte also tatsächlich mit The Queen of Blood (dt. Die Blutkönigin, bei penhaligon) beginnen.
Robert Sheckley, Fütterungszeiten unbekannt, war Teil meiner diesjährigen Re-Reads, aber Sheckley ist und bleibt hervorragende Unterhaltung, "wie Voltair mit Soda" wie es seinerzeit bei Bastei verlautete, und ist deshalb Teil meiner Highlights für dieses Jahr.



Weitere Lesehighlights in '17:

Hier stehen wiedereinmal meine üblichen Verdachtigen: Donna Alward und Seanan McGuire.
Donna lieferte mit The Playboy Prince and the Nanny eine Geschichte die genau das bietet was man von einer Royal liebt Bürgerliche Geschichte eben so erwartet, wenig überraschend aber ungemein unterhaltsam.
Bonus: Der Royal in Frage ist der Bruder der Heldin aus The Rancher's Runaway Princess, einer meiner erklärten Lieblingsromane aus der Feder der Autorin.

Seanan McGuire liefert uns die Geschichte von Alice Healy und Thomas Price als kostenlose Downloads, Target Practice heisst das aktuelle Highlight und kommt als stehende Empfehlung für alle Fans von Urban Fantasy mit jugendlichen Heldinnen.




Die Enttäuschungen in '17:

 Vorab: Es gab schlimmeres als die unten aufgeführten Bücher, zum Beispiel Andrew Klavan's unterirdischer Werewolf Cop - doch von denen erfuhr keiner den selben Hype wie die aufgeführten.
 Mit hohen, wohl zu hohen, Erwartungen ging ich an Stephanie Perkins' Anna and the French Kiss heran, welches ich dann aber nach einem drittel abgebrochen habe. Mir war das ganze zu sehr Chick-Lit, zu sehr ein Mean Girls in Paris. Auch Stephen Kings von Fans und Kritik hochgelobter Auftakt zum Dunkler Turm Zyklus konnte mich persönlich nicht überzeugen. Die Geschichte ist dünn, der Anti-Held ein Frauenhasser und das Ende nichtssagend. Algis Budrys Roman Projekt Luna ist Teil der Heyne Science Fiction Bibliothek und war ein weiterer meiner diesjährigen Re-Reads. Konnte mich dessen Prämisse in meiner Jugend noch begeistern, dem Re-Read konnte er leider nicht standhalten: Auf dem Mond wird ein Außerirdisches Artefakt entdeckt dessen Zweck unbekannt bleibt, sicher ist nur, es Tötet jeden der es betritt nach Ablauf einer gewissen Zeitspanne. Alles was an diesem Roman gelungen ist gibt der Autor auf ca. zehn Seiten wieder, der Rest ist nur Machodrama ad nauseam






Random Notes:

  In diesem Jahr habe ich den kostenlosen Kindle Unlimited Probemonat für mich ausprobiert. Für Vielleser ist dieses Flatrate Angebot sicherlich interessant, für mich bot sich zwar Gelegenheit mich durch ein paar Kurzgeschichten zu lesen welche ich so nie gekauft hätte, und mich ein paar alten John Sinclair Ausgaben zu widmen, doch unter dem Strich musste ich feststelllen das es (für mich) keine lohnende Inverstition wäre.

Dieser blogpost ist mir in diesem Jahr besonders ins Auge gefallen:
Tofufamily, Stereotype in Kinderbüchern

And now for something completely different...
Beim Surfen im Netz bin ich zufällig über diesen blog gestolpert, der sich ganz dem Feld der Dinosaur Spielzeugfiguren verschrieben hat: Dinosaur Toy blog
Schweig still mein töricht klopfend Herz... ernsthaft, wo waren solche Dinge nur in meiner Jugend?




Zitate 2017:

 Ein auf Amazon gefundenes Zitat aus einer Buchbesprechung hat mich mit seiner  dümmlich witzigen (aber vermutlich ernstgemeinten) Art zum Lachen gebracht, so das ich es einfach rauskopieren musste:
Roland Koch hat das Zeugs für den Roman der Liebe im Zeitalter des Kondoms.
Die Weltwoche

Laini Taylor greift in ihrem Roman Daughter of Smoke & Bone die Autoren-Weisheit auf, dass sich die Bösen selbst seltenst als Böse wahrnehmen und verpackt diese in einem sehr amüsanten Zitat:
"The dragon, you know, hunkered in the village devouring maidens, heard the townsfolk cry 'Monster!' and looked behind him."
(Freie übersetzung: Der Drache, weißt du, im Dorf sitzend jungfrauen verspeisend, hörte die Dorfleute rufen 'Monster!' und blickte hinter sich.)


Ein älteres Zitat das, denke ich, sich mindestens seit letztem Jahr schon unter meinen GoodReads quotes tummelt. Man mag von den Vätern der Psychologie halten was man mag, hiermit traf C.G. Jung auf jeden Fall ins Schwarze:
"Loneliness does not come from having no people around you, but from being unable to communicate the things that seem important to you."
(Freie übersetzung: Einsamkeit kommt nicht davon niemanden um sich zu haben, sondern davon nicht in der Lage zu sein Dinge mitzuteilen, die einem wichtig scheinen.*)
 * Persönlich würde ich sagen "einem wichtig sind." Denn ungeachtet des Gewichts das Ausstehende dem  zumessen mögen was uns bewegt, für uns selbst ist es immer relevant. 
Doch abgesehen davon stimme ich hier mit Herr Jung überein.



Statistik 2017:


































Die obligatorische Erläuterung zur Statistik:
Gelesene Bücher können in mehreren Sparten Auftauchen;
e.g. Carmilla (Horror, Klassiker), Werewolf Moon (Romance, Krimi), Daughter of Smoke & Bone (Jugendbuch, Fantasy)
Kurzgeschichten Sammlungen wurden ganz generell als Anthologie erfasst. Einzelne gelesene Kurzgeschichten (ca. 40) sind in der Statistik nicht erfasst worden, da dies die Auswertung unnötig kompliziert hätte, flossen aber zu einem Teil in meine GoodReads Auswertung ein.



2018 wants:

Neues von den Penderwicks, Jeanne Birdsall
TB Ausgabe, Carlsen Verlag, Januar
(Penderwicks, 'nuff said...)

Wonder Woman - Kriegerin der Amazonen, Leigh Bardugo
Hardcover, dtv, Februar
(Die Grisha Saga war kein Favorit, muss ich zugeben, obwohl ich die Kurzgeschichten alle geliebt habe, aber da Wonder Woman mit sicherheit im Bücherschrank meines Bruders laden wird werde ich Leigh noch eine Chance geben...)

The Penderwicks at last, Jeanne Birdsall
Vorgesehene US Veröffentlichung im Mai
(Nur soviel ist bisher bekannt: Es geht zurück nach Arundel und es wird geheiratet...)

Catwoman - Soulstealer, Sarah J. Maas
Random House, August (US Ausgabe)
(Noch nichts von Sarah J. Maas gelesen bisher, aber Catwoman von Robert Asprin hat für mich seinerzeit gut funktioniert, ich bin also gespannt...)

Donnerstag, 21. Dezember 2017

Zweifelhafte Moralität


 Es ist ein wenig erfreuliches Zitat auf das ich in Das Netz der Chozen gestoßen bin. Ohne sich selbst wohl des menschenfeindlichen Zynismus seiner Worte so recht bewusst zu sein, lässt Autor Jack L. Chalker seinen Helden hier folgendermaßen räsonieren:

 Es gab keine Romantik, keine Liebe, nicht einmal den Drang, eine Leere auszufüllen, nicht allein zu sein, der Menschen dazu trieb, eine Prostituierte zu benutzen. Nein, der ganze Prozeß war ohne jede Spur von Humanität, und das störte mich am meisten.


 Es wird hier davon gesprochen einen anderen Menschen nur zu benutzen und dies dann praktisch noch im selben Atemzug zum Wesenszug der Humanität erklärt... wenn das ein Merkmal von Menschlichkeit ist, möchte man nichts davon haben.


Nachtrag:
Es ist schon ironisch, an späterer Stelle lässt der Autor den Charakter sich in Gedanken gerade darüber beschweren, das für viele Menschen Liebe nur ein anderes Wort für Sex sei ... fast möchte man meinen dass er mit diesen gegensätzlichen Aussagen versucht uns die Wesenveränderung seines Charakters zu illustrieren, der sich von einem Einzelgänger zu einem Familienwesen verändert - ich fürchte nur, damit würde ich dem Autor mehr Weitsicht unterstellen als er tatsächlich hat.

Mittwoch, 6. Dezember 2017

31 Tage - 31 Bücher / Filme

Tag 22
 

 In welchem Buch hast du dich am meisten gegruselt?

Geisterstunde von Peter Straub und danach
Es von Stephen King,
beides  Bücher deren eröffnungs Kapitel dass mir wort wörtlich schlaflose Nächte bereitet haben.




 Welcher Film enthält deine Lieblingsszene?

Darf ich mehrere nennen?

Da ist natürlich die "Kuss-Szene" aus Susi und Strolch anzuführen, sehr witzig aufs Korn genommen in Hot Shots - der 2te Versuch, so Romantisch.

Dann eine Szene aus Chocolat. Wenn Vianne und Anouk auf die "Flussratte" Roux treffen, legt Vianne, gespielt von Juliette Binoch, die Arme um Anouk in einer so mütterlich beschützenden Art, da schmiltz einem das Herz.

"Bitch isn't standing now", Michelle Rodriguez in Resident Evil, ein Klassiker!

Die Liste könnte endlos so weiter gehen...