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Sonntag, 27. Dezember 2015

Filme, Filme, Filme...

So kurz vor Jahresende noch schnell ein Blick auf ein paar der Literaturverfilmungen, die ich aus unterschiedlichen Gründen in 2015 sehen wollte:

 Zwei bildschöne Frauen, eine moralisch fragwürde Affäre.
Tage am Strand ist die Verfilmung einer Doris Lessing Novelle.
Ein Erotikfilm der zwar durchaus gefallen kann, in mir aber nicht den Wunsch weckte Lessing auch noch zu Lesen.
Die Geschichte in einer Nußschale:

Die Erwachsenen Söhne zweier besten Freundinnen verlieben sich in die Mutter des jeweils anderen und beginnen eine Affäre mit ihnen.

Das ganze hinterlässt den immer ein wenig unangenehemen Beigeschmack den wir aus zahllosen (gefühlt ausschließlich französischen) Filmen unter umgekehrten Vorzeichen (Mann verführt Tochter des besten Freundes oder wird von ihr verführt) kennen. Eine sexuelle Altersfantasie eben.

Was mich persönlich am Film störte ist die Bewerbung des ganzen als "Liebesfilm" wenn es Szene für Szene doch ausschließlich um sexuelle Attraktion geht ...


  Da ich an Saphirblau schon im Vorfeld ohne große Erwartungen heran gegangen bin, könnte man sagen das der Film diesen weitgehend entsprach, leider.

Von der billigen Ausstattung hin zu flachen Gags bleibt die Verfilmung weit hinter Kerstin Giers Buch zurück. Mal mehr, mal weniger Ärgerlich. Das aus Gwendolyns Memories Performance das (im Film) komplett nervige Time Warp werden musste lässt sich wohl nur auf die komplette phantasielosigkeit der Schaffenden zurückführen - das Gwen und Gideon im Film Sex haben, vermutlich auf ähnliche Gründe, denn gefühlt kann man unmöglich einen Jugendfilm drehen in diesen Tagen, in denen das Paar nicht zumindest eine angedeutete Sexszene bekommt.

Wertung: Grrr.



 Und noch einmal Rocky Horror: ein Jugendfilm welcher auf leichtfüßig unterhaltsame Art ernste Themen anspricht, sexueller missbrauch auf unterschiedlichen Ebenen ist ein Grundmotiv des Films, der einem dabei gleich noch Gelegenheit bietet die zauberhafte Emma Watson in Unterwäsche zu bewundern (und ist das zu sagen eventuell schon Heuchlerisch?).
Daran lässt sich nichts aussetzen und Chboskys Buch zu Vielleicht lieber morgen wandert wieder ein Stück höher auf meiner to-be-read Liste.




 Markus Zusaks Bestseller Die Bücherdiebin, habe ich als auf Lovelybooks eine Leserunde dazu angeboten wurde, kurz angelesen, musste dann aber feststellen das die narrative Form der Geschichte - der Tod als Erzähler - mich nicht so richtig ansprach.
Es mag Frevel scheinen, aber im Film hat dies für mich sehr viel besser funktioniert und konnte mich ohne wenn und aber fesseln.

2 Kommentare:

  1. Hallo Gerd,

    "Die Bücherdiebin" habe ich nur gelesen. Am Anfang war der Erzählstil wirklich nicht einfach, aber als ich drin war, hat es mir sehr gut gefallen. Zu der Verfilmung bin ich noch nicht gekommen. Aber vielleicht schaffe ich es noch sie mir einmal anzusehen.

    Liebe Grüße,
    Immi

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    1. Vielleicht werde ich Zusak noch einmal eine Chance geben, manche Bücher funktionieren mit dem Film im Hinterkopf durchaus besser für mich.

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