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Sonntag, 22. Januar 2017

A Discovery of Witches








A Discovery of Witches, Deborah Harkness
(Headline, 2011)

 
 Die junge Historikerin Diana Bishop ruft im Zug ihrer Nachforschungen über Bücher der Alchemie ein als Ashmole 782 gelistetes Werk aus der Bodleian Bibilothek auf, nicht ahnend welche Kette von Ereignissen sie damit in Gang bringt.
 Diana erkennt das auf dem Buch ein mächtiger Bann liegt, doch als Abkömmling einer alten Hexenlinie, die ihre Eltern schon jung verlor, will sie selbst nichts mit Magie zu tun haben. Sie macht sich Notizen und sendet das Werk zurück, im Glauben damit ihre Ruhe davor zu haben.
 Doch das Öffnen des Buches blieb in den übernatürlichen Kreisen nicht unbemerkt und plötzlich wimmelt es in Oxford von Hexen, Vampiren und Daemonen welche auf der Jagd sind nach Ashmole 782, und der einzigen Person die das Buch öffnen kann.
 Ein Vampir, Matthew de Clairmont, zeigt dabei ein Interesse das über den Inhalt von Ashmole 782 hinausgeht, aber Verbindungen der übernatürlichen Rassen untereinander sind verboten und werden hart geahndet.


 Nach Langer Zeit habe ich nun endlich dieses Buch von meinem digitalen SuB erlöst. Beim stöbern in alten Kritiken dazu, erscheint es mir als hätte es ähnlich twilight seinerzeit nur zwei Standpunkte zugelassen, man liebt oder hasst es. Persönlich würde ich mich keinem von beiden verschreiben wollen. Das Buch hat mir Spass gemacht zu Lesen und die Charaktere sind mir mit der Zeit ans Herz gewachsen - aber das Buch hat eben auch seine Längen und die Autorin verliert sich nicht selten in unötigen Details.

 Bereits in den dem Buch vorangestellten Zitaten wird gerne und oft der Vergleich gezogen zu twilight – Zitat: „this is twilight for grown ups – a wonderful read!Katie Fforde. Diesen Vergleich kann man teilen, zumindest aber sehen woher er kommt, muss man aber nicht, denn genauso gut könnte man sagen A Discovery of Witches sei ein Literarisches Underworld oder ein Paranormales Romeo und Julia.
Keiner dieser Vergleiche ist unbedingt falsch, aber sie treffen eben auch nicht völlig zu.

 Wie auch immer, der Punkt an dem ich den meisten GoodReads Kritiken zustimmen muss, ist der dass das Buch ein besseres Editorial hätte erfahren können. Autorin Deborah Harkness (ein fast schon zu perfekter Name für die Autorin einer Hexengeschichte) nimmt sich sehr viel Zeit damit ihre Geschichte zu Erzählen. Nach dem ersten Kapitel, unserer ersten Begegnung mit Ashmole 782, passiert nämlich erstmal lange Zeit gar nichts. Nahezu einhundert Seiten braucht es bevor die Geschichte wieder etwas Fahrt aufnimmt, und auch danach bleibt das Tempo gemach, erst um Seite Dreihundert herum kommen ein wenig Action und Spannung auf.
Bis dahin konzentriert sich Deborah ganz und gar auf die sich entwickelnde Liebesgeschichte zwischen Diana und Matthew, Fans der Paranormal Romance, zumindest jene für die es gerne Emotional sein darf ohne „Steamy“ zu werden, werden an dem Buch ihre Freude haben.
Auch wer sich mit einem durchaus komplexen Weltenbau, welcher sich Zeit nimmt die einzelnen übernatürlichen Rassen zu beleuchten, anfreunden kann, für den Lohnt es sich dran zu bleiben.
Wer auf schnelle Action oder heiße Liebesszenen hofft, der wird enttäuscht.


Achtung, der folgende Teil enthält kleinere Spoiler:

 Noch ein Wort der Warnung, A Discovery of Witches ist keine in sich abgeschlossene Episode. Der Roman endet mit einem ordentlichen Kliffhänger auf dem Höhepunkt der Geschichte.
 Persönlicher Wermutstropfen war für mich dass wir bis zum Ende des Buches nie mehr als eine Andeutung darüber erhalten was Ashmole 782 sein könnte, und das die Jagd nach dessen Geheimnis weit in den Hintergrund rückt. Gefallen hat mir wie Deborah Ashmole 782 zum Dreh- und Angelpunkt der Psychologie der einzelnen Rassen macht, welche jede für sich eine andere Vorstellung davon hat was in dem Buch verborgen ist.
 Wie gesagt die Liebesgeschichte steht im Mittelpunkt – diese ist allerdings romantisch genug erzählt um mich darüber hinwegzutrösten das Ashmole 782, zumindest in diesem Band, im Grunde nur ein McGuffin ist.

Mittwoch, 4. Januar 2017

tucking fypos


 Für diesen Monat habe ich in Siegried Schmidt-Joos' Das Musical (dtv, 1965, S.65) etwas ausgegraben dass vermutlich kein Druckfehler ist, aber die Verwendung des Wortes Espressos ist mir so nie untergekommen und beschwor ein entsprechend komisches Bild beim Lesen:

 Der Scheidersohn Lionel Bart, Jahrgang 1930, kommt aus den Slums des Londoner East End. Er besuchte eine Kunstschule, trieb sich in Espressos herum, traf den damals noch unbekannten Schlagersänger Tommy Steele, trat in dessen Rock'n'Roll- und Skiffle-Gruppe ein, schrieb ein paar Schlager und war selbst überrascht, als seine Songs "Rock with the Cavemen" und "Living Doll" zu nationalen Hits avancierten.

Sonntag, 1. Januar 2017

Der gute Zweck

  Die Lesekasse für den guten Zweck geht in diesem Jahr, wieder großzügig Aufgerundet, and die Organisation netzwerkB, deren Aktionen und Stellungnahmen zum Thema Sexuellermissbrauch minderjähriger ich schon seit längerer Zeit auf fb folge:


Sparkasse Holstein
BLZ: 21352240
Konto Nr.: 135855153
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